Media Monday #101
1. Die größte Action-Ikone ist nach meinem Dafürhalten Bruce Willis, denn trotz rollentechnischer Ausreißer wie in Moonrise Kingdom, fällt er mir bei dem Genre als Erster ein.
2. Rinko Kikuchi gefiel mir am besten in dem Episodenfilm Babel von Alejandro González Iñárritu, weil sie das verstörte taubstumme Mädchen mit so viel Intensität spielt, dass das Zuschauen fast weh tut.
3. Serien, die nur einen Case-of-the-Week haben und keine fortlaufende Handlung sind mir manchmal ganz lieb, denn dann muss ich mich nicht mit nervenaufreibenden Cliffhangern herumschlagen.
4. Die liebste Serie meiner Kindheit war Fred Feuerstein, weil die Figuren und das ganze Drumherum unglaublich kreativ und liebevoll gestaltet waren. Ich hab noch immer die ganzen selbst aufgenommenen Videokassetten irgendwo herumliegen.
5. ________ und dann musste ich einfach das Kino verlassen. Tatsächlich habe ich noch nie ein Kino vorzeitig verlassen. Einerseits sicher aus Geiz, andererseits, weil ich den wohl etwas verschrobenen Anspruch habe, selbst in den schlechtesten Film noch so etwas wie künstlerische Intention hineinzuinterpretieren. Wenn ich allerdings ins Kino gehe, gefallen mir die Filme meist auch, ich kenne meinen Geschmack diesbezüglich ganz gut.
6. Eva Luna aus dem gleichnamigen Roman von Isabel Allende gefällt mir als literarische Figur mitunter am besten, weil sie eine unglaubliche Entwicklung durchmacht und dabei nicht nur komplexe Gedankengänge, sondern auch eine wunderbar bildhafte Sprache kultiviert.
7. Meine zuletzt gesehener Film war Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs von Pedro Almodóvar und der war fantastisch, weil Almodóvar nicht umsonst zu meinen Lieblingsregisseuren gehört. Unglaublich elaborierter visueller Stil mit Anflügen von anarchischem Humor und psychologisch interessanten Figuren.
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